Berichte aus dem Jahr 2021
November 2021
Landschaftspflege in den 'Greutäckern'
Jährlich stattfindende Aktion zur Offenhaltung der Magerrasenfläche
Am Samstag, dem 13. November 2021 haben sich die Aktiven der NABU-Ortsgruppe Gärtringen-Herrenberg-Nufringen wie jedes Jahr am "Flächenhaften Naturdenkmal Greutäcker" in Gärtringen-Rohrau getroffen, um den Gehölzaufwuchs am wertvollen Halbtrockenrasen einzudämmen und das Gelände offen zu halten.
Bei dieser Aktion besteht bereits eine langjährige freundschaftliche Zusammenarbeit mit einer Gruppe des Gärtringer Schwarzwaldvereins. Insgesamt 16 Personen setzten sich den Tag über tatkräftig am steilen Hang ein und freuten sich über den sichtbaren Erfolg der anstrengenden Arbeit.
Oktober 2021
Neues Sprecherteam gewählt: nun zu fünft
Karolina Lange, Juliane Sindlinger und Thomas Wappler sind neu im Sprecherteam
Die Mitlgiederversammlung am 09. Oktober 2021 konnte in Präsenz stattfinden. Für die Wahl zum Sprechergremium konnten drei Kandidaten gewonnen werden, die gemeinsam
mit den wiedergewählten Sprechern Ulrike Kuhn und Yannick Mauch die NABU-Gruppe leiten.
Richard und Carmen Rothermel wurden geehrt und verabschiedet, da sie aus Baden-Württemberg wegziehen.
Von links: Yannick Mauch, Dr. Ulrike Kuhn, Karolina Lange (nicht mehr im Vorstand), Thomas Wappler und Juliane Sindlinger.
Juni 2021
Schwalbenfreundliches Haus in Affstätt
Am Freitag, dem 11.06.2021 war Carmen Rothermel zu Besuch in Affstätt, um Hans Sattler die Plakette "Schwalbenfreundliches Haus" zu überreichen. Mit der Plakette ehrt unsere NABU-Ortsgruppe Menschen, die sich für den Schutz der Kulturfolger einsetzen. Seit vielen Jahren nisten mehrere Paara Rauchschwalben im Pferdestall von Hans Sattler, deren Bestandszahlen durch den Wegfall kleinbäuerlicher Strukturen in unseren Dörfern und Städten stark abnehmen.
Jahrhundertelang waren Schwalben für uns ganz selbstverständliche Mitbewohner – heute finden sie leider immer seltener geeignete Nistmöglichkeiten und auch das Nahrungsangebot wird knapp.
Falls Sie Interesse haben, sich für den Schutz von Schwalben einzusetzen oder bereits etwas tun und einie eigene Plakette überreicht bekommen möchten, melden Sie sich gerne bei unserem Vorstandsteam!
April 2021
Pressemitteilung zum Thema Heckenschnitt
Meine Hecke schützen – einen Lebensraum bewahren
Jetzt ist die Natur nach Herbst und Winter endlich voller Leben, und wer eine Hecke hat, darf sich über einen sehr vielfältigen und kostbaren Lebensraum freuen. Wie kann ich meine Hecke schützen und gesund erhalten, damit Vögel, Käfer und Insekten sich zu Hause fühlen?
Tipp Nummer 1: Heckenschnitt im Herbst, niemals im Frühjahr!
Ab dem 1. März die Hecke ganz in Ruhe lassen – gesetzliche Vorschrift!
Tipp Nummer 2: Überstehendes nur abschneiden, wenn die Verkehrssicherheit es erfordert.
Tipp Nummer 3: An der Hecke und im Garten Wildnis und „Unordnung“ tolerieren – dort tobt das Leben! Je aufgeräumter ein Garten ist, umso artenärmer ist er.
Tipp Nummer 4: Schnittgut- und Laubhaufen unter der Hecke und in den Randlagen des Gartens sind Lebensräume für Kleintiere und Insekten. Bitte niemals „Kehrwoche“ halten!
Tipp Nummer 5: Auf den Einsatz von lärmenden Maschinen und Laubbläsern verzichten!
Sie denken, dass es auf Ihre Hecke und Ihren Garten nicht ankommt?
Doch! Die Gartenflächen unseres Deutschlands sind zusammen größer als alle unter Naturschutz gestellten Bereiche. Jeder naturnahe Garten und jede vielfältige Hecke sind Trittsteine für das Überleben der Arten. Als Gartenbesitzer kann ich stolz sein auf die Vielfalt der einheimischen Pflanzen und Tiere, die mich in meinem Garten beehren. Ein monotoner grüner Rasen und eine mit dem Winkelmesser getrimmte Hecke sind dagegen nur noch peinlich.
Weitere Infos zum artenfreundlichen Garten z. B. beim NABU unter https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/oekologisch-leben/balkon-und-garten/tiere/index.html.
März 2021
Schwalbenfreundliches Haus in Nufringen
Die Schwalben sind zwar noch nicht aus ihren Winterquartieren in Afrika wieder zurück, trotzdem können zumindest die bei Jörg Köhler im Stall wohnenden Rauchschwalben beruhigt die Reise nach Deutschland antreten. Dort warten ihre Lehmnester nämlich auf sie - bezugsfertig für eine erfolgreiche Brutsaison. Viele Schwalbennester werden einfach beschädigt oder ganz zerstört, obwohl dies nach Bundesnaturschutzgesetz verboten ist. Dafür, dass die Rauchschwalben gefahrlos nisten dürfen, hat die NABU-Vorstandssprecherin Carmen Rothermel Herrn Köhler die Plakette "Schwalbenfreundliches Haus" verliehen! Der Bestand der Frühlingsboten hat insbesondere durch den Wegfall kleinbäuerlicher Strukturen
in unseren Dörfern und Städten, aber auch durch Gebäudesanierungen und Vergrämungsmaßnahmen, stark abgenommen. Jahrhundertelang waren Schwalben für uns ganz selbstverständliche Mitbewohner – heute finden sie leider immer seltener geeignete Nistmöglichkeiten und auch das Nahrungsangebot wird knapp.
Falls Sie Interesse haben, sich für den Schutz von Schwalben einzusetzen oder bereits etwas tun und einie eigene Plakette überreicht bekommen möchten, melden Sie sich gerne bei unserem Vorstandsteam!